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Verlustangst in Beziehungen: Ursachen verstehen und überwinden

Verlustangst ist ein Thema, das viele Menschen in romantischen Beziehungen betrifft, oft jedoch unterschätzt wird. Sie äußert sich als ständige Angst, den Partner zu verlieren, und kann zu Verhaltensmustern führen, die sowohl die betroffene Person als auch die Partnerschaft belasten. Die gute Nachricht: Mit Bewusstsein und gezielten Strategien lässt sich Verlustangst bewältigen.

Was ist Verlustangst?

Verlustangst beschreibt die tief sitzende Furcht, einen geliebten Menschen zu verlieren. Sie tritt häufig in romantischen Beziehungen auf und zeigt sich in Verhaltensweisen wie:

  • Eifersucht: Übermäßiges Misstrauen und ständige Sorge, ersetzt zu werden.
  • Kontrollverhalten: Überwachung oder Einengung des Partners, um vermeintliche Sicherheit zu schaffen.
  • Abhängigkeit: Starke emotionale Abhängigkeit und Bedürfnis nach ständiger Bestätigung.

Die Wurzeln der Verlustangst

Die Ursachen von Verlustangst liegen oft in der Vergangenheit und sind vielschichtig:

  • Vergangene Verluste: Trennungen, der Tod eines geliebten Menschen oder Scheidungserfahrungen in der Familie.
  • Unsichere Bindungen: Instabile oder vernachlässigende Beziehungen zu Bezugspersonen in der Kindheit.
  • Selbstwertprobleme: Wer sich selbst nicht als liebenswert empfindet, entwickelt schnell Angst, verlassen zu werden.
  • Traumatische Erlebnisse: Emotionaler Missbrauch, Gewalt oder Verluste können Verlustängste verstärken.

Wie wirkt sich Verlustangst auf Beziehungen aus?

Verlustangst zeigt sich oft in Dynamiken, die Beziehungen belasten können:

  • Klammern: Übermäßiges Bedürfnis nach Nähe kann erdrückend wirken.
  • Kontrolle: Das Bestreben, jede Unsicherheit durch Überwachung zu eliminieren, zerstört Vertrauen.
  • Eifersucht: Ständige Zweifel und Verdächtigungen beeinträchtigen die Beziehung.

6 Wege, Verlustangst zu überwinden

  1. Selbstreflexion: Frage dich, woher deine Ängste kommen, und ergründe ihre Ursachen.
  2. Kommunikation: Sprich offen mit deinem Partner über deine Gefühle und Ängste.
  3. Selbstwert stärken: Akzeptiere dich selbst, unabhängig davon, wie andere dich sehen.
  4. Unabhängigkeit fördern: Schaffe dir ein erfülltes Leben außerhalb der Beziehung.
  5. Achtsamkeit üben: Bleib im Moment, anstatt dich in zukünftigen Ängsten zu verlieren.
  6. Professionelle Unterstützung: Ein Therapeut kann helfen, Verlustangst zu erkennen und zu bewältigen.

Verlustangst als Chance für Wachstum

Verlustangst ist nicht nur eine Herausforderung, sondern auch eine Gelegenheit, sich selbst besser kennenzulernen und an innerer Stärke zu gewinnen. Indem wir uns mit unseren Ängsten auseinandersetzen, schaffen wir die Grundlage für gesündere und stabilere Beziehungen. Die wichtigste Lektion dabei: Du bist wertvoll und liebenswert – unabhängig von deiner Beziehung.

Über mich: Sie suchen eine Psychotherapeutin in Wien 1090 und Zwölfaxing? Mit über 25 Jahren Erfahrung in der Psychotherapie unterstütze ich Sie auf Ihrem Weg zu innerer Balance, persönlichem Wachstum und seelischem Wohlbefinden. Gerne helfe ich Ihnen bei Themen wie Depression, Trauma, Krisenbewältigung und Angststörungen weiter. Zusätzlich habe ich mich auch auf Schematherapie, systemische Familientherapie, Hypnosystemische Therapie spezialisiert und berate auch zum Thema EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing). 

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